Noch unter Vormundschaft hatte der junge Heinrich im Jahre 1221 die Herrschaft angetreten und wurde 1230 mündig gesprochen. Im Mittelalter war Heinrich der Erlauchte der wohl berühmteste Fürst seines Geschlechts.
1242 gab ihm Kaiser Friedrich II. eine Eventualbelehnung mit Thüringen und der Pfalz Sachsen. Im Thüringisch-Hessischen Erbfolgekrieg sicherte er sich die Herrschaft über Thüringen und wurde somit zu einem der mächtigsten Herrscher seiner Zeit.
Heinrich der Erlauchte war aber auch ein bekannter Minnesänger. Einige seiner Stücke sind in der Großen Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse) enthalten. Seine Stücke wurden in der damaligen Zeit selbst in Kirchen gesungen.
Insgesamt war Markgraf Heinrich der Erlauchte dreimal verheiratet. Er starb am 15. Februar 1288 in Dresden.
Das Foto zeigt ihn im Vordergrund. Links von ihm reitet sein Vater Markgraf Dietrich der Bedrängte.