Im Jahre 1370 kommt er als ältester Sohn von Markgraf Friedrich II. von Meißen zur Welt. Elf Jahre später übernimmt er, damals gemeinsam mit seinen Brüdern Georg und Wilhelm, die Regierungsgeschäfte. Nachdem seine Brüder gestorben waren, war er alleiniger Herrscher über Meißen, Sachsen und Thüringen.

Den Beinamen “der Streibare” bekommt er in Bezug auf die Art und Weise wie er seine Ansprüche gegenüber König Wenzel und später König Sigismund durchsetzt. Erst als die Hussiten in Sachsen einfallen, beenden König Sigismund und Markgraf Friedirch III. ihre Streitigkeiten.

Als Dank für seine Hilfe im Kampf gegen die Hussiten erhält er u.a. das Herzogtum Sachsen-Wittenberg. Damit verbunden ist die Ernennung zum Kurfürsten. Er gehört damit zu den sieben wichtigsten Fürsten in Deutschland, die aus ihren Reihen den König wählen.

In Sachsen regiert er seitdem als Kurfürst Friedrich I.

Im Jahre 1428 stirbt Kurfürst Friedrich I. und wird als erster Wettiner in der Domkapelle zu Meißen beigesetzt.