Als Sohn des Kurfürsten Johann Georg I. wurde er 1613 in Dresden geboren. 1656 wurde er Kurfürst von Sachsen und legte als erster seinen Schwerpunkt auf das Gebiet von Kultur und Kunst, aber auch auf die Förderung der Wirtschaft.
Er bewies schon als Kurprinz eine große Vorliebe für Kunst und Kultur, insbesondere italienische Musik. Dank ihm wurde Dresden erstmals zu einem europäischen Kulturzentrum und auch die Dresdner Hofkapelle wurde durch ihn gegründet.
Von der Fruchtbringenden Gesellschaft, in die er 1658 aufgenommen wurde, erhielt er den Beinamen der Preiswürdige.
Seine Wirtschaft war durch den Wiederaufbau Dresdens geprägt. neue Einnahmen kamen unter anderem von dem Silber des Erzgebirges aber auch von Manufakturen die sich wieder etabliert bzw. neu entwickelt hatten. Das alles füllte die Fürstenkasse, doch er starb 1680 hochverschuldet. Durch seine großen Ausgaben für den kulturellen Bereich führte er 1660 ein Staatsbankrott herbei.
Außenpolitisch hinterließ er eher geringfügige Maßnahmen, in Hinblick auf die großen Kurfürsten Sachsens.
Er hinterließ zwei Töchter und einen Sohn, der 1680 Kurfürst von Sachsen wurde.